In der offiziellen Feierstunde am Mittwoch, den 27.03.2019, wurde die neue kardiologische Fachabteilung des Krankenhaus Maria Hilf in Daun eingeweiht. Ein besonderer Dank ging an die anwesenden Vertreter der LEPPER Stiftung, mit deren großzügiger Spende im vergangenen Jahr die hohen Anschaffungskosten für das „Herzstück“ der Abteilung, das Herzkatheterlabor, gedeckt werden konnte. Weiterlesen
Die Wuppertaler Junior Uni für das Bergische Land gGmbH (Junior Uni) feierte am 3. Dezember ihr zehnjähriges Bestehen. Die LEPPER Stiftung feierte, als einer der neuesten Förderer dieses deutschlandweit einzigartigen Projektes, in Wuppertal die großen, aber besonders die kleinen Forscher, getreu des Mottos „Die Junior Uni lässt junge Menschen leuchten“. Weiterlesen
Mitte Dezember besuchten das Kuratorium und der Vorstand der LEPPER Stiftung ihren Kooperationspartner, das Institut für Zellbiologie (IFZ) in Essen.
Die LEPPER Stiftung fördert mit einem Gesamtbetrag von über 1,6 Mio. Euro für die Dauer von zunächst fünf Jahren die Anschaffung von Forschungsgeräten und wissenschaftlicher Ausstattung, um dem IFZ weiterhin die Möglichkeit exzellenter Forschung im internationalen Vergleich zu bieten, sowie die Krebsgrundlagenforschung am IFZ durch die Einrichtung einer neuen Stiftungsprofessur zu erweitern, so dass auch der Bereich der Zellveränderung vor Entstehung einer kranken Krebszelle (sog. Epigenetik) künftig am IFZ wissenschaftlich erforscht werden kann, um damit Erkenntnisgewinnung in der Krebsdiagnostik und -Therapie deutlich zu stärken. Weiterlesen
Die LEPPER Stiftung unterstützt die Forschung der Krebsentstehung und –behandlung am Institut für Zellbiologie am Universitätsklinikum in Essen mit in den kommenden Jahren mit insgesamt 1,625 Millionen Euro.
„Die Krankheit Krebs ist ein Wettlauf gegen die Zeit und Erkrankungen verlaufen leider noch häufig tödlich. Bestmögliche Forschungsbedingungen mit innovativen Methoden und Forschungsgeräten ermöglicht effiziente Forschung mit guten Ergebnissen, die – so hoffen wir - das Rätsel der Entstehung von Krebs zeitnah lösen und die Behandlungserfolge deutlich verbessern“, so die Vorstandsvorsitzende der LEPPER Stiftung Doris G. Lepper.
Deshalb fördert die LEPPER Stiftung mit einer jährlichen Spende von 75.000 € für die Dauer von zunächst fünf Jahren die Anschaffung von Forschungsgeräten und wissenschaftlicher Ausstattung des IFZs. Zusätzlich wird die LEPPER Stiftung für die Dauer von 5 Jahren eine Stiftungsprofessur mit jährlich 250.000 € finanzieren, so dass auch der Bereich der Zellveränderung vor Entstehung einer kranken Krebszelle (sog. Epigenetik) künftig am IFZ wissenschaftlich erforscht werden kann.
Das Institut für Zellbiologie (Tumorforschung) – kurz: IFZ - wurde 1975 gegründet und ist am Universitätsklinikum Essen angesiedelt. Das IFZ ist in zwei Lehrstühle, mehrere Nachwuchsgruppen und das BioChip-Labor gegliedert. Das Institut wird von einem Vorstand aus den Inhabern der Lehrstühle und den habilitierten Gruppen- und Laborleitern geführt. Darüber hinaus verfügt das IFZ über eine eigene wissenschaftliche Administration, die direkt dem jeweiligen Geschäftsführenden Direktorin des IFZ, Frau Prof. Dr. Verena Jendrossek, unterstellt ist.
Die Forschungsschwerpunkte des IFZ liegen in der akademischen Grundlagenforschung zur Krebsentstehung und Krebstherapie. Das Bestreben aller Arbeitsgruppen ist es, in verschiedenen methodischen und thematischen Ansätzen die molekularen Mechanismen der Krebsentstehung, der Tumorprogression und des Therapieansprechens aufzuklären und damit für die Klinik die Grundlagen für eine verbesserte und ursachenorientierte Tumortherapie zu schaffen. Um diese Ziele zu erreichen, bedienen sich die Mitarbeiter des IFZ modernsten Methoden der Biotechnologie, Molekularbiologie, Zellbiologie und Tumorbiologie. Im IFZ kommen dabei unter anderem moderne Verfahren der DNA Mikroarray Analyse, Transkriptom- und Genomsequenzierung, hochauflösende Einzelzellanalytik, Hochgeschwindigkeitszellsortierung und verschiedenste - auch transgene - Mausmodelle zur Anwendung.
Aus dem IFZ sind seit seiner Gründung über 600 Veröffentlichungen in international anerkannten wissenschaftlichen Zeitschriften hervorgegangen.
Das Institut für Zellbiologie beschäftigt momentan insgesamt 28 Naturwissenschaftler und 12 Technische Mitarbeiter.
Neben der Unterstützung von wissenschaftlichen Einrichtungen, gehört auch die allgemeine Aufklärung zu verschiedenen Gesundheitsthemen unserer Zeit zu den Zielen der LEPPER Stiftung. Krebs in seinen verschiedenen Ausprägungen zählt heute zu den häufigsten, langwierigsten und vielfach noch tödlich verlaufenen Krankheitsbildern.
Daher möchte die LEPPER Stiftung im Rahmen einer Vortragsreihe zum Thema Krebs die Krebsentstehung, aktuelle Forschungsansätze sowie die Chancen und Risiken von Behandlungsmethoden für die Öffentlichkeit verständlich darstellen und einem breiten Publikum, auch ohne medizinische Vorkenntnisse, näherbringen.
Der erste kostenlose Vortrag „Krebs kann jeden treffen! Was wir über Krebs wissen und wie wir ihn behandeln.“ fand am 28. November 2018 in Daun statt und wurde vom renommierten Krebsforscher Prof. Dr. Ralf Küppers gehalten.
Mit mehr als 260 Gästen war die Auftaktveranstaltung der LEPPER Stiftung gut besucht. Ein breites Publikum von interessierter Öffentlichkeit aus der ganzen Eifelregion, darunter auch betroffene Krebspatienten und niedergelassene sowie Ärzte der Krankenhäuser waren der Einladung der LEPPER Stiftung gefolgt und erlebten einen anschaulichen informativen Vortrag von Prof. Dr. Küppers. Im Anschluss bestand Gelegenheit zum Austausch bei Imbiss und Getränken.
Impressionen des Vortragabends der LEPPER Stiftung am 28.11.2018
Die Krebsentstehung ist ein sehr komplexer Vorgang, zwischen der ersten Entwicklung einzelner Krebszellen, bis zum Ausbruch einer nachweisbaren Krebserkrankung vergehen mitunter Jahrzehnte.
Prof. Dr. Küppers stellte in seinem Vortrag zunächst die biologischen Grundlagen zum Verständnis der Zellentartung dar und erläuterte die auslösenden Ursachen der Krebsentstehung. Mit einem hoffungsvollen Ausblick wies er aber auch auf für jedermann umzusetzende Verhaltensweisen hin, viele bekannte Risikofaktoren zu vermeiden und damit das Risiko, an einer der über 100 Krebsarten zu erkranken, um bis zu 37 % zu reduzieren! Abschließend gab Prof Dr. Küppers noch einen Einblick in sein Forschungsgebiet der Krebsgrundlagenforschung und erklärte, dass viele aktuelle Entwicklungen in der Krebsforschung und –therapie in den letzten Jahren enorme technologische Verbesserungen hervorgebracht haben, die es in etwa fünf Jahren ermöglichen werden, die Früherkennung und die Behandlung verschiedener Krebsarten deutlich schonender (ohne Biopsien, Chemo- oder Strahlentherapien) durchzuführen zu können.