Vorträge

Seit 2018 ist die LEPPER Stiftung Gastgeberin verschiedener Veranstaltungen, auch für ein breites Publikum. Vorträgen und Diskussionsrunden zu Themen wie Technologien, Bildung, Forschung und Gesundheit erfreuen sich großer Beliebtheit. Diese Events bieten renommierten Experten und Fachleuten eine Plattform, um ihre Arbeit und aktuelle Erkenntnisse aus ihrem Fachgebiet einem breiten Publikum vorzustellen. Ziel der Stiftung ist es, innovative Entwicklungen zu fördern, Wissen zu teilen und den Austausch zwischen Fachleuten und Interessierten zu stärken.

MI(N)T machen erwünscht

Am 4. November 2024 fand an der Junior Uni Daun die Veranstaltung „MI(N)T machen erwünscht“ statt, bei der Bildungsministerin Dr. Stefanie Hubig die Bedeutung der MINT-Bildung (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften, Technik) für die Zukunft betonte. Die Veranstaltung war Teil der Initiative „Schule der Zukunft“, die innovative Konzepte für zukunftsorientiertes Lernen entwickelt und MINT-Förderung stärkt.
Die Junior Uni Daun wurde als wichtiger außerschulischer Lernort hervorgehoben, der Kindern und Jugendlichen ermöglicht, ohne Leistungsdruck zu forschen und zu experimentieren. Schulleiter Dr. Torsten Krämer vom Geschwister-Scholl-Gymnasium Daun stellte ein Outdoorlabor vor, das fächerübergreifendes und umweltorientiertes Lernen fördert.

KI in der Praxis

Anfang September 2024 fand in der Junior Uni in Daun eine Veranstaltung zum Thema „Künstliche Intelligenz in der Praxis – Einsatz in Unternehmen“ statt. Organisiert von der IHK Trier in Kooperation mit der LEPPER Stiftung, bot die Veranstaltung Unternehmern der Region Einblicke in aktuelle Trends und Anwendungsmöglichkeiten von KI im Mittelstand.
Experten wie Tyrone Winbush von der LEPPER Stiftung, Sabine Mesletzky von der Innovationsagentur Rheinland-Pfalz und Tim R. Schleicher, CEO von One Thousand, stellten die Potenziale und Herausforderungen von KI vor. Abgerundet wurde die Veranstaltung durch eine Fragerunde, bei der die Teilnehmenden individuelle Anliegen äußern konnten.

Bundeswettbewerb Mathematik

Rund 1.800 Jugendliche nahmen 2023 am Bundeswettbewerb Mathematik teil, bei dem die besten Nachwuchstalente nun in einer feierlichen Preisverleihung in Daun geehrt wurden. Acht Teilnehmer und Teilnehmerinnen errangen erstmals den Bundessieg, während andere sogar mehrfach ausgezeichnet wurden – ein Preisträger feierte bereits seinen vierten Sieg.
Der Wettbewerb erstreckte sich über ein Jahr und umfasste drei Runden, die von komplexen mathematischen Herausforderungen geprägt waren. Die Sieger/innen erhielten nicht nur Urkunden und Geldpreise, sondern auch Einladungen zu exklusiven Forschungsaufenthalten und die Aufnahme in die Studienstiftung. Der Wettbewerb wird von Bildung & Begabung organisiert und zielt darauf ab, mathematisch begabte Jugendliche zu fördern und ihre Talente weiterzuentwickeln.

Vortrag: Smart Hospital / Prof. Dr. Jochen A. Werner

Bei dem Vortrag „Smart Hospital“ steht die Digitalisierung der Krankenhäuser im Mittelpunkt. Denn die demographische Entwicklung in vielen Industrieländern, eine zunehmende Ökonomisierung des Gesundheitswesens sowie damit verbundene Herausforderungen, wie etwa der Pflegenotstand, machen innovative und mutige Denkansätze erforderlich, um auch künftig eine patientenorientierte, für alle zugängliche medizinische Versorgung zu gewährleisten. Das zentrale Instrument dazu ist die Digitalisierung.

Den Vortrag zur Digitalisierung der Krankenhäuser hält Prof. Dr. Jochen A. Werner. Der renommierte Mediziner ist seit 2015 Ärztlicher Direktor und Vorstandsvorsitzender am Universitätsklinikum Essen. Dort setzt er gemeinsam mit seinem Team das Smart Hospital in zentralen Handlungsfeldern bereits konkret um, wofür er mehrere Preise verliehen bekam.

Vortrag: Biologie von Tumoren und deren Bedeutung für die Krebstherapie / Prof. Dr. Jendrossek

Prof. Dr. Jendrossek wurde 2007 an das Institut für Zellbiologie (Tumorforschung) am Universitätsklinikum Essen berufen. Die Naturwissenschaftlerin (Pharmazie, Zellbiologie, Strahlenbiologie) untersucht mit ihrer Arbeitsgruppe „Molekulare Zellbiologie“ die biologischen Mechanismen die Tumorzellen unempfindlich gegenüber Krebstherapien machen oder unerwünschte Nebenwirkungen auslösen. Sie engagiert sich u.a. als Sprecherin des von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) geförderten Graduiertenkollegs GRK1739 auch stark in der Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses.

Vortrag: Krebsursachen und aktuelle Forschungsansätze / Prof. Dr. Ralf Küppers

Der renommierte Krebsforscher Prof. Dr. Ralf Küppers wurde im Jahr 2004 an das Institut für Zellbiologie am Universitätsklinikum Essen berufen. Er ist Biologe und untersucht mit seiner Arbeitsgruppe „Molekulare Genetik“ u.a. die Entstehung des Hodgkin-Lymphoms, eines der häufigsten Lymphome in der Westlichen Welt. Prof. Küppers wurde u.a. mit dem Deutschen Krebshilfepreis ausgezeichnet.