Irene Roth neue Vorsitzende des Kuratoriums der LEPPER Stiftung

Daun. Die LEPPER Stiftung gibt bekannt, dass das Stiftungskuratorium in seiner Sitzung am 15.02.2024 Irene Roth zur neuen Vorsitzenden des Kuratoriums gewählt hat, nachdem der langjährige Kuratoriumsvorsitzende und Zustifter Peter Lepper am 20.01.2024 verstorben war.

Mit Irene Roth wählte das Gremium aus seiner Mitte eine erfahrene Kuratorin, die seit Juni 2018 im Ehrenamt die Arbeit des Kuratoriums in vielfacher Weise mitgestaltet und mit Stiftungsthemen sehr vertraut ist. Die 64-jährige Volljuristin war bis Oktober 2022 mehr als drei Jahrzehnte Leiterin der zentralen Rechtsabteilung im Firmenverbund der Techniropa Holding GmbH und in dieser Zeit 21 Jahre Mitglied der Geschäftsleitung in deren Tochterunternehmen TechniSat Digital GmbH.

In ihrer ersten Stellungnahme als Vorsitzende würdigte Irene Roth das Vermächtnis von Peter Lepper: „Die Wahl zur neuen Kuratoriumsvorsitzenden und das damit verbundene Vertrauen in meine Person ehrt mich sehr. Peter Lepper hat als bisheriger Vorsitzender in den vergangenen sechs Jahren Maßstäbe gesetzt, an denen wir uns weiterhin orientieren werden. Sein engagierter und großer Einsatz wird uns Ansporn sein, in seinem Sinne die erfolgreiche Stiftungsarbeit fortzusetzen. Ich werde sie gemeinsam im Gremium mit meinen Kollegen Herrn Dr. Weis und Herrn Gratzfeld als Team erfüllen, dem Vorstand, bestehend aus der Stifterin Frau Lepper und ihrem Stellvertreter Herrn Winbush vertrauensvoll zur Seite stehen und ihn in allen grundsätzlichen inhaltlichen Fragen beraten. Die LEPPER Stiftung wird sich auch zukünftig den Herausforderungen der modernen Zivilgesellschaft stellen und entsprechende Projekte finanzieren.“

Die Mitglieder des Vorstands und des Kuratoriums der LEPPER Stiftung gratulieren Irene Roth (Mitte) zu ihrem neuen Amt als Vorsitzende des Kuratoriums. Von links nach rechts: Dr. Heinz-Josef Weis (Stellvertretender Kuratoriumsvorsitzender), Doris G. Lepper (Stifterin und Vorstandsvorsitzende), Irene Roth (Kuratoriumsvorsitzende), Tyrone Winbush (Stellvertretender Vorstandsvorsitzender), Rolf Gratzfeld (Mitglied des Kuratoriums).

Wir trauern um Peter Lepper

In tiefer Trauer geben wir bekannt, dass Peter Lepper, unser Zustifter und Vorsitzender des Kuratoriums, verstorben ist.

Peter Lepper gründete sein erstes Unternehmen, die TPS-Technitube Pipe & Steel GmbH, vor über 48 Jahren und entwickelte daraus eine Firmengruppe mit 19 Unternehmen, die er 2008 in der Techniropa Holding GmbH bündelte. Diese Unternehmen beschäftigen heute weltweit 1.350 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

45 Jahre später, am 13.11.2020, übertrug Peter Lepper als alleiniger Gesellschafter der Techniropa Holding GmbH 100% seiner Holding-Unternehmensanteile im Wege der Zustiftung an die von seiner Ehefrau, Doris G. Lepper, errichtete LEPPER Stiftung und blieb weiterhin als alleinvertretungsberechtigter Geschäftsführer der Techniropa Holding GmbH und als Vorsitzender des Kuratoriums der LEPPER Stiftung aktiv. Mit seiner Zustiftung hat er frühzeitig für den Fortbestand der Unternehmensgruppe und das Wohl seiner Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Sorge getragen.

Im Jahr 2003 wurde Peter Lepper mit dem Verdienstorden des Freistaats Thüringen geehrt. 2007 folgte die Auszeichnung mit dem Bundesverdienstkreuz am Bande. Seit 2018 ist Peter Lepper Ehrenbürger der Stadt Daun.

Peter Lepper hat als unternehmerisches Urgestein seine Firmengruppe mit großer Hingabe, unermüdlicher Schaffenskraft und strategischem Weitblick geführt. Seine Leidenschaft, Kreativität und Zielstrebigkeit wurden nicht nur in der Entwicklung neuer Geschäftsfelder sichtbar, sondern auch in seinem Einsatz für soziale Projekte.

Wir sind tief betroffen über den Verlust.

LEPPER Stiftung gratuliert Gewinnern des Bundeswettbewerb Mathematik

Bonn/Daun.

Am 10. Oktober fand die diesjährige Preisverleihung der Sieger des Bundeswettbewerbs Mathematik im Deutschen Museum in Bonn stand. Als Hauptpartner und Förderer des Wettbewerbs war auch in diesem Jahr die LEPPER Stiftung bei der Ehrung der Bundessieger mit dabei. Tyrone Winbush (stellvertretender Vorstandsvorsitzender der LEPPER Stiftung) überreichte den Siegern des Wettbewerbs die Urkunden.

Bundeswettbewerb Mathematik, Preisverleihung 10.10.2023, Deutsches Museum Bonn

Zuvor waren 1.900 Jugendliche 2022 ins Rennen gegangen. Über 16 Monate galt es drei Wettbewerbsrunden zu meistern. Wer das geschafft hat, musste am Schluss in einem Fachgespräch auf universitärem Niveau die Jury von seinen herausragenden mathematischen Fähigkeiten überzeugen. Mit ihrem Sieg erhalten die Nachwuchsmathematikerinnen und -mathematiker, von denen einige inzwischen in Bonn Mathematik studieren, eine umfassende finanzielle und ideelle Förderung.

Der Bundeswettbewerb Mathematik ist ein Projekt von Bildung & Begabung gGmbH und steht unter der Schirmherrschaft des Bundespräsidenten. Der Wettbewerb wird seit 2019 durch die LEPPER Stiftung gefördert. Häufig führt eine erfolgreiche Teilnahme am Bundeswettbewerb Mathematik zu einer vielversprechenden Karriere als Mathematiker. Einige herausragende Beispiele hierfür sind Gerd Faltings, der im Jahr 1986 als erster Deutscher die Fields-Medaille erhielt, Peter Scholze, der bereits im Alter von 24 Jahren zum jüngsten deutschen Professor berufen wurde und ebenfalls eine Fields-Medaille erhielt, sowie Lisa Sauermann, die mit vier Goldmedaillen und einer Silbermedaille zu den weltweit erfolgreichsten Teilnehmerinnen der Internationalen Mathematik-Olympiade zählt.

Bildungsministerin Dr. Stefanie Hubig zu Besuch bei der LEPPER Stiftung

Die Ministerin für Bildung des Landes Rheinland-Pfalz informierte sich über die Junior Uni Daun vor Ort.

Am Montag, den 26. Juni 2023, war Dr. Stefanie Hubig (SPD) Ministerin für Bildung des Landes Rheinland-Pfalz, gemeinsam mit Astrid Schmitt (SPD, Vizepräsidentin des rheinland-pfälzischen Landtags) zu Besuch bei der LEPPER Stiftung.

Tyrone Winbush (Stellvertretender Vorstandsvorsitzender der LEPPER Stiftung) und Irene Roth (Mitglied des Kuratoriums der LEPPER Stiftung) begrüßten zusammen mit Frau Katharina Göbel und Herrn Dr. Marvin Müller (Fachbereichskoordinatoren der Junior Uni Daun), Bildungsministerin Dr. Hubig und die Landtagsabgeordnete Schmitt zum gemeinsamen Austausch in Daun. Im Mittelpunkt dieses Treffens stand das aktuell größte Projekt der LEPPER Stiftung: der Bau und der spätere Betrieb der Junior Uni Daun. Im Anschluss an die Gespräche fand eine gemeinsame Besichtigung der Baustelle der Junior Uni Daun statt. Die Junior Uni Daun wird zurzeit auf dem ehemaligen Gelände der Dauner Brotfabrik errichtet. Sowohl die Bildungsministerin Dr. Stefanie Hubig als auch die Landtagsabgeordnete Astrid Schmitt zeigten sich begeistert von dem eindrucksvollen Junior-Uni-Daun-Gebäude und davon, mit welcher Geschwindigkeit die Errichtung voranschreitet. An der Junior Uni Daun werden Kinder und Jugendliche im Alter zwischen vier und zwanzig Jahren unabhängig vom Bildungsstand und der finanziellen Situation des Elternhauses künftig freiwillig, kostenfrei, ohne Leistungsdruck und Notenzwang lernen, forschen und experimentieren können. Es gibt weder Aufnahmeprüfungen oder sonstige Zugangskriterien. Alle jungen Menschen, die Lust am Experimentieren und Forschen haben, sind herzlich willkommen. Die Eröffnung findet im Dezember2023 statt.

„Hier entsteht etwas richtig Großes, da kann man den künftigen Absolventinnen und Absolventen der Junior Uni Daun schon jetzt viel Spaß beim Lernen wünschen“, sagte Bildungsministerin Hubig nach ihrem Rundgang über die Baustelle. „Die Initiatorinnen und Initiatoren haben klare Vorstellungen und setzen diese mit viel Engagement in die Tat um. Das hat mich beeindruckt und dafür bin ich sehr dankbar. Denn für unsere bildungspolitischen Vorhaben können wir starke und zuverlässige Partnerinnen und Partner immer gut gebrauchen. Besonders freut mich, dass die Junior Uni Daun ein klares MINT-Profil bekommen wird. Rheinland-Pfalz verfolgt bereits seit 2016 eine MINT-Strategie und hat dafür stabile Strukturen aufgebaut, in die sich die Junior Uni Daun sehr gut einfügen wird. Das tut der Bildung, der Wirtschaft und Gesellschaft im Land gut – denn wir brauchen viele gute Nachwuchskräfte im naturwissenschaftlich-technischen Bereich.“