An den schnellen Fortschritten auf der Baustelle der Junior Uni Daun lässt sich kaum zweifeln. Gerade wird das vierte Stockwerk errichtet, das Gebäude ragt bereits über der Bonner Straße. Alle vier Wochen soll ein neues Stockwerk dazukommen – bis es insgesamt sieben an der Zahl sind. Doch die Vorfreude auf die Junior Uni Daun ist jetzt schon sehr groß. Viele Mitwirkende, die am Projekt direkt oder indirekt beteiligt waren und sind, haben vergangener Woche das frühlinghafte Wetter genutzt, um sich über den Baufortschritt aus nächster Nähe zu informieren.
Besuch vom Ideengeber des Konzepts Junior Uni
So auch Prof. Dr. h.c. Ernst-Andreas Ziegler. Er ist Gründer und Ideengeber der Junior Uni Wuppertal – also jener Bildungseinrichtung, die als Vorbild der Junior Uni Daun dient. Professor Ziegler hat dieses bemerkenswerte Konzept erarbeitet, weil er 2008 gegen den negativen Strukturwandel in der Region um Wuppertal etwas unternehmen wollte. Das Wagnis hat sich ausgezahlt: Die Junior Uni Wuppertal hat heute einen enorm positiven Einfluss auf die Grundlagen für die wirtschaftliche und gesellschaftliche Entwicklung des Bergischen Landes.
Dass dieses Konzept auch für die hiesige Region funktionieren wird – davon ist Prof. Ziegler absolut überzeugt. Deshalb verfolgt er das Projekt Junior Uni Daun mit großem Interesse und ist der Einladung der LEPPER Stiftung zur Besichtigung der Baustelle mit Freude nachgekommen. Dort wurde er von Vertretern der Stiftung – Irene Roth (Mitglied des Kuratoriums), Dr. med. Heinz-Josef Weis (stellv. Kuratoriumsvorsitzender) und Tyrone Winbush (stellv. Vorstandsvorsitzender) – begleitet. Am Hauptsitz der LEPPER Stiftung wurde er zudem von dem Stifterehepaar Doris G. und Peter Lepper begrüßt.
Regionale Amtsträger würdigen Baufortschritt
Eine enorme Chance für die Kinder und Jugendliche der Vulkaneifel und ein unschlagbarer Vorteil im Wettbewerb um neue Arbeitskräfte und ihre Familien – so sehen auch Vertreter aus der Kommunalpolitik die Junior Uni Daun. Bereits beim Spatenstich im Sommer 2021 sagte Friedhelm Marder, Bürgermeister der Stadt Daun: „Die Junior Uni Daun wird in ihrer Rolle als bildungspolitischer Leuchtturm äußerst positiv auf die Entwicklung unserer gesamten Region wirken, denn Bildung bedeutet auch immer Zukunft.“
Daher ist die Freude über den schnellen Fortschritt des Bauprojekts Junior Uni Daun bei den politisch Verantwortlichen besonders groß. Auf eine Einladung der LEPPER Stiftung hin besuchten Julia Gieseking, Landrätin des Landkreises Vulkaneifel, Thomas Scheppe, Bürgermeister der Verbandsgemeinde Daun, und Friedhelm Marder, Bürgermeister der Stadt Daun, die Baustelle in der Straße Alter Weg in Daun. Sie informierten sich bei Erich Doll, Hochbautechniker und Bauleiter bei der Firma Zenz, über die Besonderheiten des Bauprojekts und sicherten Doris G Lepper, Vorstandsvorsitzende der LEPPER Stiftung, und Tyrone Winbush, stellv. Vorstandsvorsitzender der LEPPER Stiftung, die volle Unterstützung der Behörden zu. Prof. Dr. Rudi Balling, wissenschaftlicher Berater an der Junior Uni Daun, begleitete die Besucher und gab einen Ausblick über die zentralen Aufgaben und Ziele der außerschulischen Bildungseinrichtung.
„Diese Baustelle wachsen zu sehen, macht Mut.“
Prof. Ernst-Andreas Ziegler, Gründer, Initiator und langjähriger Geschäftsführer der Junior Uni Wuppertal, sagte bei seinem Besuch in Daun: Meine Begeisterung für die Eifel und die Eifler wächst von Besuch zu Besuch. Das gilt für die wundervolle Landschaft und das gilt für die Menschen, die Bodenständigkeit und tiefe Heimatliebe mit Weltoffenheit vorleben. Dies ist der ideale Nährboden für die neue Junior Uni Daun. Ich bin beeindruckt, mit welchem Tempo und in welcher Qualität die Bauleute im Auftrag der Lepper-Stiftung den Rohbau vorantreiben. Was vor den Augen der Eifler von Woche zu Woche nach oben wächst, ist ein Leuchtturm. Er wird demnächst als Symbol für Mut zur Zukunft weit über die Eifel ausstrahlen. Solchen Mut braucht es gerade in diesen Zeiten dringend überall, also nicht nur in der Eifel. Irgendwie erinnert mich dieser Neubau an ein Wort, das Martin Luther zugeschrieben wird: ‚Wenn ich wüsste, dass morgen die Welt unterginge, würde ich noch heute ein Apfelbäumchen pflanzen‘. Diese Baustelle wachsen zu sehen, macht Mut. Ist eine neue zusätzliche Kraftquelle für die Eifel und die Eifler.“
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