Aktuelle und ehemalige Bundessieger des Bundeswettbewerb Mathematik nutzten das Pfingstwochenende, um ihr alljährliches Nachtreffen in Bad Münstereifel abzuhalten. Die räumliche Nähe zu Daun bot der LEPPER Stiftung die Möglichkeit, die Teilnehmer dazu einzuladen, die Stiftung und die Techniropa Holding näher kennenzulernen. Seit 2020 ist die LEPPER Stiftung Partner des Bundeswettbewerbs Mathematik, der Schülerinnen und Schüler, die Spaß an Mathematik haben, dazu ermuntert, ihr Potenzial mit interessanten und anspruchsvollen Aufgaben auszuschöpfen.
Der Bundeswettbewerb Mathematik ist ein mehrstufiger Wettbewerb für mathematisch interessierte Jugendliche. In seinen inhaltlichen Anforderungen richtet sich der Wettbewerb vornehmlich an Schülerinnen und Schüler ab Klasse 9, die sich gerne anspruchsvollen Aufgaben stellen und sich intensiv mit mathematischen Problemen beschäftigen. Die ersten beiden Runden des Wettbewerbs sind in Hausarbeit zu lösen. Jeweils vier Aufgaben, die im Schulunterricht meist so nicht behandelt werden, sollen in knapp drei Monaten Bearbeitungszeit eigenständig gelöst werden. In der dritten Runde müssen die Teilnehmenden ihr Wissen in einem mathematischen Fachgespräch beweisen. Die Bundessiegerinnen und -sieger werden dann zu Beginn ihres Studiums in die Förderung der Studienstiftung des deutschen Volkes aufgenommen.
Begrüßt wurden die Besucher im TechniSat Kunden- und Logistikzentrum von Mitgliedern der LEPPER Stiftung sowie von Vertretern der Firmen der Techniropa Holding. Tyrone Winbush, stellv. Vorstandsvorsitzender der LEPPER Stiftung, gab zuerst einen umfassenden Einblick in die Förderprojekte der Stiftung. Seit ihrem Bestehen hat sie verschiedene Projekte aus den Bereichen Bildung, Gesundheit und Wissenschaft mit rund 5,6 Mio. unterstützt. Dazu gehört z. B. die Einrichtung einer Stiftungsprofessur am Universitätsklinikum Essen für die Forschung an Krebsentstehung und -behandlung oder die Anschaffung eines Herzkatheterlabors zur Untersuchung und Behandlung von möglichen Herzinfarkten im Krankenhaus Maria Hilf in Daun. Bei vielen Projekten der LEPPER Stiftung steht die Bildungsförderung und die Unterstützung junger Talente im Mittelpunkt, sowie die Förderung des Bundeswettbewerb Mathematik oder u. a. die Vergabe von Stipendien an der Hochschule Düsseldorf. Die Krönung der Stiftungsarbeit im Bereich Bildung soll die Errichtung der Junior Uni Daun sein, deren Konzept Tyrone Winbush den Gästen präsentierte.
Stefan Kön, Geschäftsführer der Techniropa Holding GmbH, übernahm die Vorstellung des Firmenverbunds. Die Holding vereint Unternehmen mit unterschiedlichen, spannenden und innovativen Geschäftsfeldern, wie z. B. beste Unterhaltungselektronik, hochqualitative Edelstahlgrills, innovative E-Mobility und vieles mehr. Stefan Kön stellte den Gästen die Unternehmen TechniSat, TPS Technitube, TechniBike sowie Techinox detailliert vor. TechniSat ist bekannt als einer der führenden deutschen Hersteller von Produkten der Unterhaltungselektronik. TPS Technitube überzeugt mit modernsten Produktions- und Lagerstätten für Rohrprodukte, Rohrzubehör und maßgeschneiderte Rohrlösungen. TechniBike mit seinen Marken HoheAcht und Cooper produziert in Deutschland E-Bikes, die hochwertige Komponenten und beste Technik mit einer klaren Designlinie vereinen. Und Techinox bietet hochwertige Teppanyaki Edelstahlgrills für zuhause. So konnten sich aktuelle und ehemalige Bundessieger ein genaues Bild von den vielseitigen Geschäftsfeldern der Techniropa Holding machen.
Ein weiteres Unternehmen der Holding – die TechniForm GmbH – wurde von dessen Geschäftsführer Navid Amirzadeh im Anschluss vorgestellt. Besser noch – die Teilnehmer konnten das Werk des Kunststoffherstellers in Nerdlen bei Daun besuchen, wo – neben Bauteilen für verschiedene Branchen – seit 2020 auch Vlies für FFP2-Masken produziert wird. Vor Ort besichtigten die Jugendlichen nicht nur die größtenteils automatisierte Fertigung der Kunststoffprodukte im Spritzguss- und Meltblown-Verfahren, sondern erfuhren auch, welche Einsatzmöglichkeiten sich talentierten Mathematikerinnen und Mathematikern in der Kunststoffindustrie bieten.
Der Besuch in Daun endete mit einem gemeinsamen Mittagessen, das natürlich auch viel Gelegenheit für den gegenseitigen Austausch bot.
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